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Aufgaben der Feuerwehr Hall

Die Region Hall kann sich in Sicherheit wiegen: Ein bestens ausgebildetes, ausgerüstetes und ständig trainiertes Team von freiwilligen Feuerwehrleuten steht rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr für den Ernstfall bereit.

Die Feuerwehr Hall verfügt als Stützpunktfeuerwehr über spezielle Geräte und Fahrzeuge, die insbesondere in den zum Abschnitt Hall gehörenden Gemeinden zum Einsatz kommen. Hierzu zählen unter anderem die 30-Meter-Drehleiter, die hydraulischen Rettungsgeräte, die Schutzausrüstung und Messgeräte für gefährliche Stoffe, das Körperschutzfahrzeug, die schwere Schmutzwasser-Pumpe, die Sauerstoffschutzgeräte (SSG) und vieles mehr.

Zum Feuerwehr-Abschnitt Hall zählen die Freiwilligen Feuerwehren Absam, Ampass, Gnadenwald, Hall, Heiligkreuz, Mils, Rum, Thaur und die Betriebsfeuerwehren Swarovski Optik und Tiroler Röhrenwerke.

Die Feuerwehr Hall in Tirol

  • ist Stützpunkt der Bezirks-Strahlenschutzeinheit, die bei Einsätzen in Zusammenhang mit radioaktiven Materialien zum Einsatz gelangt.
  • hat einen ausgebildeten Flughelfer, der bei Feuerwehreinsätzen mit Hubschrauberunterstützung, wie z. B. Waldbränden, etc. eingesetzt wird.
  • beherbergt ein Kat-Lager in dem Gerätschaften und Werkzeuge für den Hilfsdienst bei Großschadensereignissen (Hochwasser, Erdbeben, Sturm, etc.) vorgehalten werden.
  • ist Standort der Bezirkszentrale Innsbruck-Land. Die BZ dient u.a. als Ausfallsebene für die Leitstelle Tirol, zur Unterstützung bei Großschadenslagen z.B. mit der Lageführung und ist im Bezirksführungsstab als Meldesammelstelle integriert.
  • ist Sitz der Bezirksatemschutzbeauftragten, die sich mit dem gesamten Thema der ATS- und SSG-Geräte befassen. Ebenso ist im Gerätehaus eine von drei Atemschutzfüllstationen vom Bezirk Innsbruck-Land untergebracht.

Über die Stadt Hall

  • ca. 14.322 Einwohner (1. Jän. 2022)
  • 5,53 km² Fläche
  • ca. 1.700 Gebäude
  • ca. 6.500 Haushalte
  • ca. 1.100 Betriebe

Hall in Tirol ist im Stadtkern als mittelalterliche Stadt mit engen Gassen, dicht an dicht gereihten Häusern und schwer erreichbaren Hinterhöfen erhalten geblieben und beheimatet heute eine große Anzahl von Handels- und Gewerbebetrieben. Durch die über Jahre mit großer Anstrengung durchgeführte Revitalisierung der Altstadt wohnen heute wieder ca. 4.000 BürgerInnen innerhalb der teilweise noch erhaltenen alten Stadtmauern. Die neueren Stadtteile rund um die Altstadt setzen sich aus Einfamilienhäusern, Reihenhäusern bis hin zu einer 13-stöckingen Wohnanlage zusammen. Eine große Herausforderung an den abwehrenden Brandschutz!

Wirtschaftsstandort Hall

Hall ist auch Heimat von Industriebetrieben. Die Bearbeitung, Lagerung und der Transport von Metallen, Papier, Chemikalien, Mineralöl, Erdgas, etc. sind nur ein kleiner Auszug aus den verschiedenen Gefahrenpotentialen.

Hall ist Logistikzentrum: Durch den Haller Frachtenbahnhof rollen täglich tausende Tonnen unterschiedlichster und mehr oder weniger gefährlicher Güter. Die Logistikzone im Westen der Stadt hat sich als wichtiges Verteilerzentrum für Transporteure etabliert.

Die Feuerwehr ist auf ein Unfallszenario mit gefährlichen Stoffen vorbereitet!

Gesundheit und Pflege

Das Landeskrankenhaus Hall mit dem psychiatrische Krankenhaus und die fünf Altersheime stellen ebenso einen hohen Anspruch an den abwehrenden Brandschutz wie die vielen Kindergärten und Schulen. Hunderte Personen sind gerade an diesen Objekten auf fremde Hilfe angewiesen. Das Retten und Bergen von Personen wird in Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen ständig beübt.

Schulstadt

Neben den Kindergärten, Volks- und Mittelschulen, Polytechnischer Lehrgang sind in Hall auch ein Gymnasium sowie eine Handelsakademie und Handelsschule untergebracht. Im Norden von Hall befindet sich die Tiroler Fachberufsschule für Garten, Raum und Mode sowie die bundesweite Fachberufsschule für Fotografie, Optik und Hörakustik. Seit 2001 ist in Hall auch die Privatuniversität UMIT untergebracht.

Infrastruktur

Auch das Straßen- und Eisenbahnnetz fordert die Spezialisten: Von der Autobahn A12, der Bundesstraße B171, der Landesstraße L8 bis hin zur Eisenbahnstrecke mit dem Bau des BrennerBasisTunnels und dem Südumfahrungstunnel beim "Sautrog". Die Anzahl der technischen Hilfeleistungen nach Verkehrsunfällen auf der Straße und Schiene hat längst jene der Brandeinsätze übertroffen.